Lebenshilfe Tirol stärkt Menschen in allen Lebenssituationen

Die Lebenshilfe hat in den vergangenen Jahrzehnten Menschen immer dazu ermutigt, die unterschiedlichsten Herausforderungen anzunehmen. „Wir freuen uns, wenn Dinge gelingen. Wir sind aber auch dann da, wenn es Rückschläge gibt, wenn Menschen ihre Beweglichkeit, Sprache oder Erinnerungen verlieren“, erklärt Geschäftsführer Georg Willeit und beschreibt, wie aufmerksam Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Menschen begleiten, deren Gedankenwelt sie oft nur erahnen können.

Verlässlich rund um die Uhr

Menschen mit Behinderungen und Angehörige in den entlegensten Winkeln Tirols vertrauen der Lebenshilfe. Sie schätzen die Kompetenz der Assistentinnen und Assistenten, den Einsatz der jungen Zivildiener und die Verlässlichkeit, mit der Menschen da sind, wenn Unterstützung nötig ist: spät abends, am Wochenende, Feiertag oder im Krankheitsfall. Um die Anliegen von Menschen mit Behinderungen sichtbarer zu machen, ermutigt die Lebenshilfe Betroffene, ihre Wünsche auszusprechen. In 600 begleiteten Fachdialogen (Qualitätsmanagementinstrument) zwischen Menschen mit Behinderungen und Bezugsassistentinnen
oder Bezugsassistenten. Durch „Märkte der Möglichkeiten“, bei denen Menschen neue Tätigkeiten ausprobieren können. Oder durch Sprecherinnen und Sprecher, die gelernt haben, die Anliegen ihrer Kolleginnen und Kollegen klar weiterzutragen.

Aufmerksam am Puls der Zeit

Genauso aufmerksam verfolgt die Lebenshilfe Tirol gesellschaftliche Veränderungen. Im Austausch mit Partnern aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft ist sie stets offen für neue Ideen, Betätigungsfelder und Kooperationen in ganz Tirol. Wo finden Menschen Wohnmöglichkeiten? Welche Trends bestimmen die Arbeitswelt und wo behindern gesetzliche Regelungen, dass Menschen mit gleichen Rechten und Möglichkeiten ihr Leben gestalten? Und die setzt Lebenshilfe sich ein, wenn Menschen in ihren Rechten beschnitten werden oder sich nicht wehren können. „Wir sind Frühwarnerin im Sozialsystem“ In der Lebenshilfe ist man überzeugt, dass ein wertschätzendes Miteinander letztlich jeder Haus- oder Dorfgemeinschaft zugute kommt. „Wir sind alle einmal aufeinander angewiesen. Und wir alle profitieren, wenn in Tirol schrittweise Hürden und Barrieren abgebaut werden. Als Kinder, als
Erwachsene und im Alter.“

Gemeinwohl überzeugt

Die Identität der Lebenshilfe ist der Dreh- und Angelpunkt für die Weiterentwicklung: Von einer Menschenrechtsorganisation mit dem Schwerpunkt auf Unterstützungsleistungen für Menschen mit Behinderungen zu einer Organisation, die auch die Gesellschaft mitgestaltet und Verantwortung für Umwelt- und Klimaschutz übernimmt. „Jede und jeder kann in einem barrierefreien Umfeld ein
selbstbestimmtes und erfülltes Leben führen – in einer weltoffen-regionalen Gesellschaft, mit einer lebenswerten, intakten Umwelt. Die Lebenshilfe Tirol ist dabei eine beherzte Wegbegleiterin und Mitgestalterin einer inklusiven Gesellschaft. Das ist unser verbindlicher Auftrag und fordert jede und jeden von uns“, betont Georg Willeit. Die Ausrichtung der Lebenshilfe hin zu mehr Nachhaltigkeit, Gemeinwohl und gesellschaftspolitischem Engagement stößt bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
auf große Resonanz. „Menschen, die sich für die Arbeit im Sozialbereich entscheiden, sind tendenziell offen für Neues
und stellen kritische Fragen. Deshalb sind sie an sozialen und ökologischen Themen sehr interessiert. „Die erste Frage von Bewerberinnen und Bewerbern ist schon noch, wie es bei uns mit den Arbeitszeiten und der Work-Life-Balance aussieht. Die zweite ist aber oft schon, wie wir mit den Themen Klima, Umwelt und soziale Gerechtigkeit umgehen“, verrät Georg Willeit. Dass die Lebenshilfe Klimabündnis Partnerbetrieb oder ein ausgezeichneter Lehrbetrieb ist, und regelmäßig Gemeinwohlbilanzen erstellt
(www.lebenshilfe.tirol/gemeinwohl), kommt ebenfalls gut an. Konsequenterweise hat die Lebenshilfe die Sustainable
Development Goals in ihrer Mission verankert und treibt als Organisation die nachhaltige Entwicklung auf ökonomischer, sozialer sowie ökologischer Ebene voran.

Gsund & Achtsam

Die Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bilden das Kernstück eines strategischen Gesundheitsmanagements für das die Lebenshilfe mit dem BGF-Gütesiegel ausgezeichnet wurde. Darunter fallen Maßnahmen wie die Förderung einer offenen und wertschätzenden Kritik- und Konfliktkultur, klare Aufgabenbereiche, aber auch Rückenfitprogramme, Laufveranstaltungen, die Förderung von Dienstfahrrädern und das kostenlose Angebot an psychologischer Beratung. So können sich die 1600 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen noch vitaler und zufriedener ihren täglichen, beruflichen Herausforderungen stellen und wirksam und beherzt arbeiten. „Wir sind sicherer Anker und treibende Kraft für die Anliegen von Menschen mit Behinderungen und wollen auch
als Arbeitgeberin die erste Wahl sein – für bestehende und potentielle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, so
Georg Willeit über die Mission der Lebenshilfe

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