Die Lebenshilfe engagiert sich in Tirol auch im Natur- und Artenschutz.

In Reutte züchten Menschen mit und ohne Behinderungen alte Rassen von Hühnern und Schweinen. Die Arbeit im Garten und in den Ställen ist beliebt, denn der Kontakt mit Tieren wirkt auf alle beruhigend und stabilisierend. Beim täglichen Versorgen der Hühner und Schweine entstehen Beziehungen ganz ohne Worte. Bei der Zusammenarbeit mit Kindergärten sind Menschen mit Behinderungen die Expert/innen, denn sie zeigen den Kleinen, wie sich ein befruchtetes Ei entwickelt, wie daraus ein Küken schlüpft und wie es gepflegt wird. So lernt auch die junge Generation, heimische Nutztiere zu schätzen.

Alte Arten retten

Mit einem Bestand von nur 30 Tieren weltweit war das robuste „Ultentaler Huhn“ vom Aussterben bedroht. In der Lebenshilfe Reutte werden diese und andere Hühnerrassen nachgezüchtet, über Zuchtgruppen verbreitet und so erhalten. Mit ihrem Wissen um robuste Rassen sind die Mitarbeiter/innen gefragte Ansprechpartner/innen für Kindergärten in der Umgebung und für Hobbyzüchter/innen im ganzen Alpenraum.

Für den Ausbau wünschen sie sich

  • einheitliche Ställe, damit Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf mitarbeiten können
  • behindertengerechte Wege auf dem Gelände, um die Zufahrt mit Elektro-Rollstühlen zu erleichtern
  • bessere Anpassung des Geländes und der Anlage
  • weitere Hühnerställe und Volieren, die jungen Besucher/innen Einblick ermöglichen.

 

 

 

 

 

 

 

So können Sie helfen, den Einsatz für Artenerhalt auszubauen:

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Bequem-Spenden können Sie auch
per Telefon 0676 88 509 484 oder
e-mail spenden@lebenshilfe.tirol