IKB und Lebenshilfe setzen auf mobile Aschenbecher

Wer kennt es nicht. Achtlos weggeworfene Zigarettenstummel in Parks, auf Gehwegen oder bei Festen. Was wenige jedoch wissen ist, dass so ein Stummel bis zu 40 Liter Wasser verseuchen kann. In Kooperation mit der IKB entwickelte die Lebenshilfe nun einen mobilen Aschenbecher aus Altmaterialien.

„Wir beschäftigen uns schon seit einiger Zeit mit dem Thema Upcycling und wie man alte Stoffe und Materialen wiederverwerten und einer sinnvollen Weiternutzung zuführen kann“, so Andreas Liedl vom Arbeitsstandort Hötting West der Lebenshilfe. Aus alten Planen, Stoffen und Holz fertigt das Team in Kooperation mit der IKB nun tragbare Aschenbecher. So können beispielsweise eigene Zigarettenstummel bis zur finalen Entsorgung problemlos transportiert werden. „Das ist besonders bei Festen oder beim Wandern praktisch, wenn mal kein Mülleimer zur Hand ist“, weiß Liedl über die Vorteile der Upcycling-Aschenbecher. Aber auch Müllsäcke und Müllzangen wurden entwickelt und helfen nun, die Umwelt sauber zu halten oder achtlos Weggeworfenes zu sammeln.

Klimaschutz Teil der Lebenshilfe Identität

Als Klimabündnispartner setzt die Lebenshilfe verstärkt auf einen schonenden Umgang mit Ressourcen zum Schutz von Mensch und Umwelt. „Mit nachhaltigen Produkten wie diesen Aschenbechern und Müllsammelsets schaffen wir es nicht nur Materialen wiederzuverwerten und ihnen eine neue Bestimmung zu geben, sondern laden zudem alle Menschen ein, einen aktiven Beitrag für unsere Umwelt zu leisten“, so Lebenshilfe Geschäftsführer Georg Willeit. „Klimaschutz ist ein alltäglicher Akt, der zu unserer Identität gehört.“

Gemeinsam Umwelt schützen

Initiiert wurde diese nachhaltige Kooperation mit der Lebenshilfe von den Umwelt- & Abfallberater/-innen der IKB.  „Unser gemeinsames Ziel ist es, dass wir achtsam mit der Natur umgehen. Das Wegwerfen von Zigarettenstummel ist nicht nur für das Auge ein Ärgernis, es schadet auch unserem Lebensraum: Zigarettenstummel brauchen Jahre, um zu verrotten, und geben dabei Chemikalien und Schwermetalle in den Boden ab“, weiß IKB-Vorstandsmitglied Thomas Pühringer.

Präsentation beim Krapoldi im Park Festival

Wie und aus welchen Materialien diese Müllsammelsets produziert werden, zeigt das Lebenshilfe Team beim Krapoldi im Park Festival – im Rapoldi Park am Freitag, 28. August zwischen 14:30 und 19:30 Uhr im Rahmen einer ökologischen Erlebnismeile.

Kontakt / Rückfragen an:
Arbeit Hötting West

 

Fotos: Julia BERNHARD / Lebenshilfe Tirol