Ein Maurer macht Menschen Mut

„Es gab keinen Tag, an dem ich nicht gerne in die Arbeit ging“, erinnert sich Sebastian Schennach an seinen Zivildienst in Imst. Vor allem männliche Klienten schätzen die klaren Ansagen des gelernten Maurers und trauen sich mit ihm auch mehr zu. „Wir haben gemeinsam Hochbeete gezimmert und im Sommer Grünflächen gepflegt“, erzählt Sebastian Schennach von einer Zeit, in der er auch eigene Vorurteile korrigiert hat. „Viele arbeiteten viel selbständiger, als ich es ihnen anfangs zugetraut habe. Man muss Aufträge nur klar genug besprechen.“

Zwei junge Männer stehen an einem Waldweg und richten sich Werkzeug.
Jeder Zivi hat Talente, die er mit anderen teilen kann.

Darüber hinaus gelingt es Sebastian hervorragend, andere zu motivieren und für neue Aufgaben zu gewinnen. „Den Menschen, die wir an unserem Arbeitsstandort begleiteten gefiel besonders das Kumpelhafte – und trotzdem wussten Sebastian und die anderen Zivildiener immer ganz genau, wo die Grenze ist“, so der Leiter des Standortes. Ganz grundsätzlich schätzt er den jugendlichen Humor und die Unbeschwertheit der jungen Helfer im Alltag.

Inzwischen arbeitet der junge Mann wieder in seiner Baufirma und leitet auch dort kleine Teams. „Bei den Kolleginnen und Kollegen in der Lebenshilfe schaue ich sicher bald wieder vorbei!“